Trocknungskompetenz mit BITZER Intelligenz

Seit Januar 2018 setzt der Trocknungsanlagenbauer Harter in seiner Wärmepumpentechnik ausschließlich BITZER Verdichter ein und hat zudem auch auf IQ Module umgestellt. Das Stiefenhofener Unternehmen setzt seitdem komplett auf hochwertige und effiziente BITZER Lösungen

Uhren-, Schmuck-, Automobilindustrie, die Pharma- und Lebensmittelbranche sowie die Oberflächentechnik – sie alle nutzen die Anlagen des Allgäuer Familienunternehmens Harter, um ihre Industriegüter, Schlämme oder Lebensmittel zu trocknen. Seit Anfang dieses Jahres sind in Harter-Anlagen ausnahmslos BITZER Verdichter verbaut. Ein Grund dafür ist: Beide Unternehmen verfolgen die gleiche Philosophie, nämlich ihren Kunden hochwertige, energieeffiziente Produkte zu liefern, die äußerst verlässlich sind: „Unsere Anlagen laufen immer, Tag und Nacht. Da können wir uns keine Ausfälle erlauben. Darum haben wir im Januar 2018 komplett auf BITZER umgestellt“, erklärt Reinhold Specht, Geschäftsführender Gesellschafter bei Harter.

Blick in die Produktionshalle von Harter
Seit Januar 2018 laufen die Trocknungsanlagen von Harter komplett mit BITZER Technik

VARISTEP – die mechanische Leistungsregelung von BITZER

Einfach ist das Trocknungsgeschäft nicht: „Jeder Kunde benötigt etwas anderes“, so Specht. „Jede Branche hat ihre Tücken, jeder Anwendungsfall birgt eine neue Aufgabe. In der Galvanik beispielsweise ist die aggressive Luft eine Herausforderung. Bei Kunden aus der Schlammtrocknungsbranche müssen wir darauf achten, wie viel Wasser bei der Trocknung entzogen wird.“

Unternehmen trocknen Schlamm, um dessen Masse zu reduzieren und so Entsorgungskosten zu sparen. Am Anfang des Trocknungsprozesses wird viel Wasser entzogen, im weiteren Verlauf dann immer weniger – ein gutes Beispiel, das zeigt, wie wichtig die funktionierende Leistungsregelung der Anlagen ist. Denn nur so lässt sich effektiv arbeiten. „Mit Frequenzumrichtern kann man die Leistung nicht so weit reduzieren, wie wir es gerne hätten. Da kam uns die mechanische Leistungsregelung VARISTEP von BITZER gerade recht. Sie war für uns der Einstieg in die quasi-stufenlose Leistungsregelung. Mit ihr können wir die Leistung perfekt an das Trockengut anpassen“, erklärt Specht.

„Ein wichtiger Vorteil der BITZER Verdichter ist ihr großer Einsatzbereich. Das ist auch ein Grund dafür, weshalb wir jetzt komplett auf BITZER Verdichter umgestiegen sind. Mit dem Sindelfinger Unternehmen können wir sicher in die Zukunft gehen, denn wir wissen: Wenn es in fünf Jahren wieder neue Kältemittel gibt, können wir sie in unserem BITZER Verdichter einsetzen.“

 

Dennis Schiller
Projektleiter und treibende Kraft hinter dem Einsatz des IQ Moduls bei Harter

Überzeugt vom intelligenten IQ Modul

Ein weiteres Plus von BITZER ist das IQ Modul. Ende 2016 hat Harter das intelligente Bedienkonzept von BITZER erstmals bei einem österreichischen Kunden getestet und ist seitdem davon überzeugt. BITZER Hubkolbenverdichter lassen sich durch das IQ Modul schnell, kostengünstig und mühelos in jedes System integrieren. Das moderne Bedienkonzept reduziert sowohl die Komplexität der Anlagen als auch deren Fehlerpotenzial.

Auftretende Probleme lassen sich schnell und einfach erkennen und sogar aus der Ferne beheben. „Falls es irgendeine Störung gibt, kann der Kunde die BEST Software von BITZER herunterladen und sie mit dem Verdichter verbinden. So können wir sehen, welcher Fehler vorliegt, und eine Fernwartung durchführen. Damit haben wir eine deutliche Zeitersparnis, denn unsere Kunden sind ja nicht bei uns um die Ecke ansässig, sondern weltweit vertreten“, erklärt Dennis Schiller, Projektleiter und treibende Kraft hinter dem Einsatz des IQ Moduls in Harter-Trocknungsanlagen.

Andreas Riesch, Direktor Vertrieb Deutschland und Schweiz bei BITZER, fügt hinzu: „IQ Module erleichtern nicht nur die Bedienung und Wartung der Anlage, sondern auch schon die Inbetriebnahme. Die Module werden inklusive Verdrahtung und Zubehör bei uns vorkonfiguriert und getestet und verringern deshalb den Aufwand für unsere Kunden: Die komplette Steuerung und Überwachung des Verdichters wird über ein einziges Kabel mit dem Schaltschrank verbunden.“

BITZER Hubkolbenverdichter in der Halle von Harter
BITZER Hubkolbenverdichter bei Harter

Effiziente und zukunftssichere Lösungen

Harter ist es darüber hinaus wichtig, seinen Kunden energieeffiziente und umweltverträgliche Lösungen anbieten zu können. Das ist nicht zuletzt von der Wahl des Kältemittels abhängig. R450A mit seinem geringen Treibhauspotenzial von rund 600 ist aus diesem Grund bei Harter Standard. Doch noch ein weiterer Aspekt ist wichtig: „Da unsere Anlagen auch extremen Temperaturen standhalten sollen, müssen wir schauen, welches Kältemittel passt. Ein wichtiger Vorteil der BITZER Verdichter ist ihr großer Einsatzbereich“, erklärt Schiller. „Das ist auch ein Grund dafür, weshalb wir jetzt komplett auf BITZER Verdichter umgestiegen sind. Mit dem Sindelfinger Unternehmen können wir sicher in die Zukunft gehen, denn wir wissen: Wenn es in fünf Jahren wieder neue Kältemittel gibt, können wir sie in unseren BITZER Verdichtern einsetzen.“

Bis Sommer 2018 hat Harter bereits 20 bis 25 Anlagen mit IQ Modulen gebaut. In diesen kommen insgesamt rund 30 bis 40 BITZER Verdichter und Flüssigkeitssammler sowie Rotalock-Ventile des BITZER Tochterunternehmens AWA zum Einsatz. Eine Partnerschaft, die auf Gegenseitigkeit beruht: AWA selbst nutzt eine Trocknungsanlage von Harter und in der Lackiererei bei BITZER in Rottenburg-Ergenzingen stehen sogar drei Harter-Trocknungsanlagen.

BITZER IQ Modul

Mit dem intelligenten BITZER IQ-Bedienkonzept lassen sich Verdichter im kompletten Einsatzbereich sicher und effizient betreiben. Denn das BITZER IQ Modul betreibt sämtliche Verdichterfunktionen wie die mechanische Leistungsregelung, Zusatzkühlung, Kältemittelnacheinspritzung (RI) und Ölheizung. Zudem überwacht es das Ölniveau, die Druckgas- und Motortemperatur und optional die Einsatzgrenzen der Verdichter. Das verringert das Fehlerpotenzial und die Ausfallgefahr von Anlagen wesentlich. Dank des im IQ Modul integrierten Dataloggings und mithilfe der BEST Software lassen sich Probleme einfach identifizieren und schnell beheben.